Hinsichtlich weiblicher Familienarbeit sind wir gegenwärtig mit der SVP-«Familieninitiative» konfrontiert, die natürlich blanker Unsinn und ganz klar abzulehnen ist. Dies untermauern Argumente, die von links bis deutlich bürgerlich akzeptiert sind: Dass gar keine realen Auslagen abgezogen würden, dass höhere gegenüber niedrigen Einkommen begünstigt würden, dass Steuerausfälle drohten, die zu Sparmassnahmen führen würden, von denen wiederum Frauen zuerst betroffen wären, etwa in den
Schlagwort: Hausarbeit
Haushaltschaden
Ihre Kolumnistin sitzt mit gebrochenem Handgelenk und Gips drumherum vor der Tastatur und erfindet neue kreative Versionen des Zehnfinger-Systems: Mit schwebendem Arm, mit Kissen drunter, mit schräggestelltem Computer… Aber ich will nicht klagen: Immerhin bin ich in bester Gesellschaft, nämlich unter Frauen. Deren Normalfall besteht ja darin, dass mehr als die Hälfte ihrer Lebensarbeit nicht bezahlt und daher auch nicht versichert ist – Selbsthilfe ist das Motto.
Schlimm