Un-doing the Un-doing

Angesichts der regredierenden Gleichberechtigung stösst eine Feministin unweigerlich auf die beziehungshaften Rollen der Mutter und Hausfrau. Hier vollzieht die Genderdebatte geradezu eine Umkehrung der feministischen Forderung nach der Gleichwertigkeit weiblicher Lebensentwürfe: Nicht die Gesellschaft soll in politischen Prozessen die Lebensnotwendigkeit weiblichen Tuns anerkennen und die arbeitsintensive Gewährleistung menschlicher Bezogenheit gerecht entgelten – sondern die Frauen sollen Weiterlesen...

Alles in Butter, Mutter?

Woran krankt eigentlich der Feminismus? Oberflächlich gesehen sind sich die Frauen offenbar nicht einig, ob die Gleichberechtigung erreicht ist oder nicht; gräbt man tiefer, steht sogar in Frage, ob es Frauen überhaupt noch gibt. Eigenschaften, die zur Emanzipation besonders quer stehen, sind scheinbar die Mütterlichkeit und allgemein die Abhängigkeit in familiären Beziehungen. Aber auch heute noch ist die menschliche Zuwendung, das Beziehungshafte an sich, kulturell bei der Frau und Mutter Weiterlesen...

Oh je, Frau W.

Eigentlich wollte ich diesmal etwas zum Thema «Dumm ist Trump(f)» schreiben, also über die ebenso ärgerliche wie unglaubliche (männliche) Führungsqualifikation der zur Schau gestellten Dummheit. Davon nun ein ander Mal, denn dann sind Sie, Bettina Weber, dazwischen gekommen mit Ihrem Artikel zum Tag der Frau in der «Sonntagszeitung»: «Noch dümmerer ist noch Trümpferer», sozusagen. Mit voraussehbarer Regelmässigkeit wird ja in Mainstream-Redaktionen jene Frau, die sich dazu hergibt, Weiterlesen...